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Autonomes Fahren

Deutsche sind offen für autonomes Fahren

Deutsche sind offen für autonomes Fahren

Lesedauer: 1 Minute

Zusammenfassung:

  • RWTH Aachen untersucht Meinungen der Bevölkerung zum autonomen Fahren
  • Grundsätzlich sehr aufgeschlossen, wenn die Bedingungen stimmen

Assistenzsysteme sind aus Neufahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Autos können bereits selbst lenken, bremsen oder beschleunigen – trotzdem bedarf es immer noch eines lenkenden Fahrers, der die Kontrolle über alles behält. Aber wie lange ist das noch so und wie steht eigentlich die Bevölkerung zu autonom, also selbstfahrenden Fortbewegungsmitteln?

Dieser Frage ist die RWTH Aachen innerhalb des Projekts UNICARagil mit Hilfe einer Umfrage unter 619 Teilnehmern nachgegangen. Grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber autonomem Fahren sehen sich 85 Prozent der Befragten. 73 Prozent erhoffen sich weniger Staus, 67 Prozent erwarten eine erhöhte Sicherheit und mehr als die Hälfte – 56 Prozent – träumen von mehr Komfort.

[…] Teilen eines Fahrzeuges […] können sich 81 Prozent der Befragten vorstellen.

Unterschiedliche Meinungen ergeben sich bei der Nutzung selbstfahrender Fahrzeuge. Hier gibt es zum einen die autonom fahrenden Taxis. Dieses sogenannte Ridesharing, also das Teilen eines Fahrzeuges mit anderen Fahrgästen, können sich 81 Prozent der Befragten vorstellen. Voraussetzung ist aber ein angemessener Fahrpreis. Autonome Privatautos sollten nach dem Ergebnis der Umfrage vier bis fünf Sitzplätze und genügend Stauraum haben. 83 Prozent wären bereit, den Einsatz des Fahrzeuges per App innerhalb der Familie zu koordinieren. Auch autonome Lieferfahrzeuge wecken das Interesse. 50 Prozent der Befragten finden es spannend so auch spät abends oder sogar nachts Lieferungen zu empfangen und mehr als 70 Prozent haben Interesse an autonomer Abholung von Retouren. Wo die Reise mit der Fortbewegung der Zukunft hingeht, bleibt also abzuwarten.