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E-Mobility

Deswegen war 2018 so besonders für E-Mobilität

Deswegen war 2018 so besonders für E-Mobilität

Lesedauer: 2 Minuten

Zusammenfassung:

  • E-Mobilität hat 2018 einen großen Schritt gemacht
  • Fünf Trends waren 2018 erkennbar

Das Jahr 2018 hat der E-Mobilität in Deutschland und anderen Ländern einen kräftigen Schub nach vorne gegeben. 2018 waren fünf wichtige Trends in Sachen E-Mobilität erkennbar.

Die Individualmobilität des Pkw ist ungebrochen beliebt. Auf Deutschlands Straßen waren im Jahr 2018 ca. 46 Millionen Pkw zugelassen. Mit dem zunehmenden Verkehr wachsen auch die Probleme in urbanen Zonen, wie etwa Staus, Parkplatzknappheit, Abnutzung von Straßen oder hohe Abgaswerte. Elektroautos können hierfür eine Lösung sein. Sie fahren emissionsfrei, sind leiser als Pkw mit Verbrennungsmotor und lassen sich in städtischen Bereichen mittlerweile problemlos an vielen Ladesäulen auftanken. Da der Markt für E-Autos bisher überschaubar war stellte das Jahr 2018 für viele eine Überraschung dar, da hier die E-Mobilität wichtige Schritte nach vorne machte. Im Jahr 2018 gab es fünf Megatrends, die die Elektromobilität in Zukunft verändern werden.

Elektroautos wurden alltagstauglich […]

Fünf wichtige Trends im Jahr 2018

2018 war das Jahr, in dem richtungsweisende Trends in der Elektromobilität gesetzt wurden. Insgesamt lassen sich für das vergangene Jahr fünf wichtige Trends beschreiben:

  1. Elektroautos wurden alltagstauglich: 2018 erschienen 8 neue E-Modelle namhafter Autohersteller. Zusätzlich drängten vor allem chinesische StartUps wie Nio auf den Markt, um etablierte Hersteller wie Tesla unter Druck zu setzen. Ein klares Zeichen der Autobauer, dass sie auf E-Mobilität setzen.
  2. Ausbau der Infrastruktur: Allein im letzten Jahr stellte der Bund 600 Millionen für den Kauf von E-Autos zur Verfügung. Auf Grund der noch schwachen Ladeinfrastruktur wurden nur 65 Millionen der Kaufprämie in Anspruch genommen. Der Bund hat daraufhin reagiert und Förderprogramme für Ladeinfrastrukturen aufgelegt.
  3. Reichweitensteigerung: Die Reichweite einiger, wenn auch nicht aller Modelle, hat sich erhöht. So schaffen Modelle wie der Tesla Model 3 Long Range oder der Audi e-tron Quattro bis zu 500 Kilometer mit nur einer Ladung. Günstigere Modelle, wie etwa der Nissan Leaf, kommen immerhin auf fast 400 Kilometer. Im Gegensatz zur Reichweite sind die Ladezeiten deutlich gesunken. So können mit Schnellladesystemen die Batterien der Fahrzeuge innerhalb von nur 40 Minuten auf 80 Prozent der Maximalkapazität geladen werden.
  4. Kooperationen: Der Großteil der Wertschöpfung bei E-Fahrzeugen liegt nicht auf der Seite der Autobauer. Das Wissen um den Bau von Batteriezellen, sowie das dazugehörige Batteriemanagement, sind nun die Schlüsselqualifikationen. Autobauer haben hierbei Kooperationsmöglichkeiten mit Technologieunternehmen, die bisher noch nie im Automarkt mitspielten, sich Dank der neuen technischen Anforderungen im Automobilmarkt aber schnell als Innovationstreiber etablieren konnten.
  5. Neue Jobs: Eine Analyse der European Climate Foundation hat ergeben, dass der Umstieg auf Elektromobilität in den nächsten zwölf Jahren 145.000 Arbeitsplätze in Deutschland schaffen könnte. An der Studie nahmen sowohl Vertreter von Naturschutzverbänden, wie auch der produzierenden Industrie teil.