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E-Mobility

Share & Charge: Ladesharing

Share & Charge: Ladesharing

Lesedauer: 2 Minuten

Zusammenfassung:

  • Die App soll das Finden von Ladestationen und das Bezahlen vereinfachen
  • Der Launch in Kalifornien ist bereits erfolgt

E-Mobility und elektrisch betriebene Fahrzeuge werden immer verbreiteter. Eines haben sie mit Hybrid-Fahrzeugen gemeinsam: sie müssen beide geladen werden. Bislang gibt es zwar jede Menge Tankstellen, aber Ladestationen für elektronische Fahrzeuge sind je nach Region noch schwer zu finden. Gerade wenn Du in einer fremden Stadt bist, kann es eine Herausforderung sein ein elektrisches Auto aufzuladen. Das sahen auch App-Entwickler aus Essen so und haben eine App entwickelt, die dieses Problem bekämpfen soll: Share & Charge.

Darum sind Elektroautos noch so unbeliebt

Die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos ist unumstritten, trotzdem erfreuen die Fahrzeuge sich bislang eher geringer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist, dass das Laden lange dauert und eine geeignete Ladestation mitunter schwer zu finden ist. Mittlerweile gibt es Internetseiten, auf denen eine Ladestation gesucht werden kann wie e-tankstellen-finder.com und auch immer mehr Unternehmen entdecken die Bedeutung für Mitarbeiter und Kunden. So möchte Ikea alle Einrichtungshäuser mit Elektroauto-Ladestationen ausstatten. Aber auch wenn Du eine Ladestation gefunden hast, muss diese frei sein, damit Du sie nutzen kannst. Ein Problem, was gerade bei der vorherrschenden Parkplatznot viele Nutzer abschreckt. Dabei ist die Lage in Deutschland gar nicht so schlecht. Es gibt rund 4000 öffentliche und fast 60.000 private Ladestationen. Diese werden bislang aber zu wenig genutzt, sodass das Betreiben einer Ladestation sich kaum lohnt.

Die App musste in Deutschland 2017 eingestellt werden.

Eine App soll helfen

Share & Charge möchte das Potential der Ladestationen nutzbar machen. Private Ladestationen sollen öffentlich zugänglich gemacht werden. Diese befinden sich zum Beispiel bei Restaurants, auf Unternehmensparkplätzen oder in Einkaufszentren. Dies würde einerseits den Fahrern von Elektroautos nützen, denn diese könnten auf mehr Ladestationen zugreifen und es würde den Betreibern der Ladestationen nützen, denn die Ladestationen wären deutlich besser ausgelastet, als es zur Zeit der Fall ist. Eine klassische win-win-situation. Die Funktion der App ist dabei recht einfach. Die Besitzer von privaten Ladestationen stellen die Stationen online und legen den Tarif fürs Laden fest. Autofahrer können mit der App nach einer Ladestation suchen und diese dann nutzen. Gleichzeitig können sie, wenn sie die Auswahl haben, natürlich nach einem günstigen Tarif suchen. Bezahlt würde dann über die App, was sowohl den Autofahrer wie auch den Betreiber absichert und das Laden von Elektroautos deutlich unkomplizierter macht.

Noch ist die App nicht in Deutschland verfügbar

Die App musste in Deutschland 2017 eingestellt werden, sodass sie nicht mehr nutzbar ist. Es ist aber nicht auszuschließen, dass ein zweiter Versuch in Deutschland gestartet werden. Das Start-up arbeitet aber weiter an der Idee und der Launch in Kalifornien (USA) ist bereits erfolgt. Es besteht als Hoffnung, dass die App den Weg zurück nach Deutschland findet. Sie würde den Betreibern von Ladestationen und auch Autofahrern das Leben erleichtern. So lange müssen Autofahrer auf verschiedene Internetseiten zugreifen, die zumindest anzeigen, wo sich Ladestationen befinden.