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Der beliebteste Antrieb Deutschlands: Solarenergie

Der beliebteste Antrieb Deutschlands: Solarenergie

Lesedauer: 2 Minuten

Zusammenfassung:

  • Solarenergie wird immer stärker ausgebaut
  • Autofahrer fordern eine intensivere Nutzung der Solarenergie für E-Autos

Seit der Klimawandel eine bestätigte Tatsache ist, sind alternative Formen der Energie immer populärer geworden. So ist es unzweifelhaft, dass ein weitgehender Verzicht auf alternative Energieträger zwingend ist, um die Welt vor einem unwiderruflichen Schaden zu bewahren. Eine zentrale Technologie stellt hierbei die Solarenergie dar. In Deutschland ist die Gewinnung von Energie aus der Sonne dabei in den vergangenen Jahrzehnten immer populärer geworden. Generell wird dabei zwischen zwei Formen der Energiegewinnung unterschieden. Auf der einen Seite steht mit der Solarthermie die Nutzung der Wärme, die durch Sonnenstrahlen entsteht. Auf der anderen Seite hingegen steht mit der Photovoltaik die Umwandlung der Sonnenstrahlen in Energie. Die Politik hat das große Potenzial, das in der Solarenergie steckt dabei frühzeitig erkannt und Förderprogramme aufgelegt. Firmen und Privatleute erhalten so Zuschüsse, wenn sie sich für den Bau einer eigenen Solaranlage etwa auf dem Firmen- oder Hausdach entscheiden. Die so gewonnene Energie kann sowohl gegen eine Entlohnung in das allgemeine Stromnetz eingespeist als auch für den eigenen Bedarf genutzt werden. Besonders sinnvoll ist daher die Kombination mit einem Elektroauto. Diese Kombination wird dabei immer beliebter.

Solarstrom und Elektroauto: eine passende Kombination

Die neue Entwicklung in der Automobilbranche hin zum Elektroauto bringt viele Vorteile für die Umwelt mit sich. Stromer verfügen über einen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent. Daneben sind sie im Einsatz emissionsfrei und belasten die Städte nicht mit Feinstaub. Dies ist jedoch real nur dann der Fall, wenn der getankte Strom nicht aus Kohlekraftwerken gewonnen wird. Der Trend zu mehr E-Autos auf den deutschen Straßen lässt sich daher mit einem anderen Trend perfekt kombinieren. So ist die Photovoltaik in den vergangenen Jahren bei Unternehmen und Privatleuten immer beliebter geworden. Wie eine neue Studie zeigen konnte, wünscht sich eine Mehrheit der deutschen Autofahrer, dass die Solarenergie in Deutschland noch weiter ausgebaut wird um damit E-Autos betreiben zu können. So wurde dies vom Bundesverband Solarwirtschaft auf der Messe Intersolar Europe in der bayerischen Landeshauptstadt München mitgeteilt. So vertraten 73 % der Befragten diese Meinung. Dieser Trend zeichnet sich auch beim Bau neuer Solaranlagen ab. So wird bereits heute jede zweite Solaranlage mit einem Solarstromspeicher ausgestattet. Dieser ermöglicht auch eine zeitunabhängige Nutzung etwa über Nacht oder zum Aufladen eines Elektroautos.

Stromer verfügen über einen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent.

Für Privatleute und Firmen geeignet

Eine Solaranlage ist daher sowohl für private Nutzer als auch für Unternehmen der verschiedensten Größe geeignet. Dies wird in der Zukunft laut Experten zu einer immer größeren Beliebtheit führen. Sahen Prognosen ein Überschreiten der Grenze von 100 Gigawatt ursprünglich erst im Jahr 2020 vor, wurde diese Marke bereits im Jahr 2018 überschritten. Pro Jahr werden darüber hinaus Wachstumsraten von 50 Prozent in der Zukunft erwartet. Für diesen Trend ist neben der hohen Beliebtheit vor allem die Digitalisierung. So hat diese zu neuer Hard- und Software geführt, mit der sich Solarenergie immer besser und vielfältiger nutzen lässt. So ist etwa das automatisierte Aufladen des eigenen Elektroautos durch die Solaranlage auf dem heimischen Dach über Nacht längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität. Innovationen wie die vom amerikanischen Unternehmen Tesla hergestellten Dachziegel mit integrierten Solarzellen sind dabei noch lange nicht das Ende der vielversprechenden Entwicklung, die vor einigen Jahren eingeleitet wurde. Es ist also durchaus noch Hoffnung im Hinblick auf das Erreichen der mittel- bis langfristigen Klimaziele vorhanden. Nach dem Atomausstieg dürfte dann auch der Ausstieg aus der Kohlestromversorgung in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren gelingen.