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Was beeinflusst, wie viel Ride Sharing wir in Zukunft nutzen?

Was beeinflusst, wie viel Ride Sharing wir in Zukunft nutzen?

Lesedauer: 2 Minuten

Zusammenfassung:

  • Ride Sharing breitet sich weiter aus
  • Nutzung von Ride Sharing ist abhängig von gesetzlichen Rahmenbedingungen und Infrastrukturen

Ride Sharing wird immer beliebter. Eine zunehmende Anzahl von Menschen greift auf diese Dienstleistung zurück. Die Häufigkeit der Nutzung hängt hierbei von gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem Angebot an Infrastruktur ab.

Ride Sharing bezeichnet die gemeinsame Nutzung eines Fahrzeugs für den Transport von Menschen oder Waren. Ride Sharing kann über das klassische Teilen einer Mitfahrgelegenheit durch Freunde oder Bekannte erfolgen oder über professionell organisierte Plattformen wie Uber oder BlaBlaCar. Bei professionell organisierten Plattformen wird zwischen stationären und damit kostenpflichtigen Plattformen und kostenfreien Onlineplattformen unterschieden. Onlineplattformen verlangen in der Regel keine Vermittlungsgebühr, nur der vom Fahrer gewählte Fahrtpreis muss bezahlt werden. Ride Sharing kann mit seinem Konzept eine höhere Auslastung der Fahrzeuge bewirken und so das Verkehrsaufkommen reduzieren. Durch ein geringeres Verkehrsaufkommen werden zusätzliche Ressourcen eingespart und Emissionen verringert. Das schont die Umwelt und ist gut für Deinen Geldbeutel. Oftmals stellt das Ride Sharing sogar eine günstigere und schnellere Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Mietwagen dar. Gerade bei häufig angefahrenen Verbindungen zwischen Städten ist das Angebot mit täglichen Fahrten sehr attraktiv. Nicht nur der Mitfahrer, sondern auch der Fahrer, profitiert auf Grund der Fahrtkostenteilung von Ride Sharing. Viele Nutzer zeigen sich auch deshalb von Ride Sharing überzeugt, da sie hier die Möglichkeit finden, neue Kontakte während der Fahrt zu knüpfen.  

Die Häufigkeit der Nutzung hängt hierbei von gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem Angebot an Infrastruktur ab.

Wichtige Faktoren für die Nutzung von Ride Sharing

Städte leiden unter den zunehmenden Problemen des Individualverkehrs. Staus, Feinstaub und Lärm zwingen zu nachhaltigeren Konzepten. Ride Sharing kann hierzu seinen Beitrag leisten. Ride Sharing möchte Menschen individuelle Mobilität mit einem Fahrzeug gewährleisten, ohne selbst ein Fahrzeug besitzen zu müssen. Bisher ist die Infrastruktur jedoch noch nicht flächendeckend ausgebaut.

Um ein effizientes Netz an Ride Sharing Möglichkeiten aufzubauen, benötigt es gesetzliche Lockerungen. So werden etwa Fahrdienste wie Uber ausgebremst, da dadurch angeblich der Taximarkt in Gefahr sei oder die Fahrer ausgebeutet würden. Um einen Umstieg auf Ride Sharing zu erleichtern, muss das Autofahren erschwert werden, indem Parkhäuser, Parkplätze, Mautgebühren und dergleichen, unattraktiver gestaltet werden. Zusammen mit einem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, und der Verzahnung des selbigen mit Ride Sharing Angeboten, lassen sich großflächige Mobilitätsstrukturen schaffen, die in der langen Frist den individuellen Pkw ersetzten können. Hierfür ist eine Kooperation aller daran Beteiligten gefordert. Politik, Wirtschaft, öffentliche Verkehrsbetriebe und Taxiunternehmen müssen hierbei eine gemeinsame Strategie verfolgen. Wünschenswert wäre eine Zusammenarbeit möglichst vieler Akteure, um ein optimales Angebot für die Bürger und unsere Umwelt zu machen.